Das Projekt „Freundliche Schule“

Neben dem Unterrichten ist der Erziehungsauftrag eine wesentliche Aufgabe der Schule. Unterricht ohne Erziehung ist heutzutage nicht denkbar. Gerade in einer Zeit der sozialen Umbrüche muss die Schule auch Erziehungsaufgaben übernehmen und etwa Grundwerte wie die Achtung vor dem Nächsten, Respekt vor Leben, Natur und Eigentum vermitteln. Wir möchten eine Schule sein, in der alle am Schulleben beiteiligten Kinder und Erwachsenen respektvoll miteinander umgehen. Wir sind eine “freundliche” Schule, die sich dem Alltag stellt und den Kindern Strategien an die Hand gibt, um sich in der heutigen Welt zu behaupten, Wir helfen den Kindern:

  • Regeln zu entwickeln und diese zu verinnerlichen,
  • Grenzen zu respektieren,
  • Konflikte angemessen auszutragen und einvernehmlich nach Lösungen zu suchen,
  • verbale und körperliche Gewalt zu meiden und sich dagegen zu wehren,
  • eine Gemeinschaft demokratisch mitzugestalten
  • und sich der Verantwortung gegenüber dem Nächsten und der Gemeinschaft zu stellen.

                           
Wir haben unter Mitarbeit aller Kinder, Eltern und Lehrer*innen Regeln für ein friedvolles und gelingendes Zusammenleben aufgestellt. Bereits im Schuljahr 2008/2009 hat sich die Hebbelschule auf den Weg begeben und das Konzept „freundliche Schule“ als zentralen Bestandteil des Erziehungauftrages an unserer Schule implementiert. Die damals entwickelten Schulordnung wurde, mithilfe aller am Schulleben Beteiligten, im Schuljahr 2018/2019 weiter entwickelt. Unsere so entstandenen aktuellen Schulregeln und Vereinbarungen sind in allen Klassen und an zentralen Orten des Schulhauses aufgehängt und kann von allen eingesehen werden. Zu Beginn eines Schuljahres und aus aktuellem Anlass werden die Regeln erläutert bzw. vertieft.
Zum Konzept gehören:

  • unser Schulschiff – RAD
  • unser Schulvertrag
  • unser Motto des Monats (z.B. Hilfsbereitschaft)
  • unsere Toilettenvereinbarung
  • unser Verstärkersystem für wünschenwertes Verhalten (Hamsterkarte, Murmelglas)
  • einmal wöchentlich ein Klassenrat
  • eine Klassensprecherwahl
  • regelmäßige Schulversammlungen
  • ein Schülerparlament der Klassensprecher
  • die Anwendung und das Training der STOPP-Regel bei Konflikten
  • eine Streitschlichtung
  • ein Kooperationstraining